Das Medienecho von dem letzten Microsoft Event war gewaltig. Aber während die Welt eher über die Microsoft Holo Lens ausflippt, kommt das in meine Augen wirklich geniale Microsoft Surface Hub viel zu kurz. Wobei eigentlich ist das Surface Hub nicht wirklich was neues.
Bereits in 2013 hatte ich die Gelegenheit ein 80“ PPI Display zu benutzen und im Prinzip kann es vieles der Sachen die das Surface Hub kann auch.
Im Prinzip ist das PPI Display einfahc nur ein 80“ All in One Rechner der Stifte unterstützt, also wenn man so will eigentlich ein riesen Surface 😉 Schauen wir uns doch mal kurz das Werbevideo von Microsoft zu dem Surface Hub an:
Was mir sofort auffällt ist das die Szenarien ein wenig gestellt wirken, aber um die Idee zu transportieren sehr gut sind. Persönlich bin ich ein riesen Fan von Whiteboards. Ein Whiteboard ist wie eine Tafel ein großartiges Instrument, wenn man mit vielen Leuten gleichzeitig ein Brainstorming macht. Tatsächlich ist es mir in vielen Versuchen nie wirklich gelungen das ganze experimentell mit OneNote und einem Beamer zu machen. Das Problem dabei ist, dass einer vor dem Gerät sitzt und andere nicht einfach etwas hinzufügen können. Also ist es immer wieder passiert, das ich trotz OneNote in Meetings auf Whiteboard, Tafel oder Flipchart zurückgegriffen habe.
Das Surface Hub wird das gerade im Geschäftsumfeld und auch in der Bildung sehr gut einschlagen. Die Frage ist wenn es die ganze Technik schon so lange gibt, warum soll das ganze jetzt erfolgreich werden? Und genau da kommt Windows 10 in Spiel. Der Ansatz ein Betriebssystem auf allen Geräten zu haben und ein möglichst einfaches wechseln zwischen Geräten zu ermöglichen und dabei immer die eigenen Daten mitzuhaben. Deswegen ist es auch ein schlauer Zug Windows 10 kostenlos zu machen, denn wenn man erst noch Geld dafür ausgeben müsste um sich Windows 10 zu holen würde es wahrscheinlich niemand machen.
Das OneNote ein zentraler Bestandteil dieser Geschichte ist wird wohl keinen von euch Verwundern, ich erzähle im Prinzip die Story ja schon seit Jahren, dass Hauptproblem dabei war das ein gewisse Barriere in Form von technischer Affinität gab die man erst mal überwinden musste. Deswegen war es auch nie schwer Studenten von OneNote und dem Surface zu begeistern. Um so schwerer Nutzer zu überzeugen die eher unbedarft bzw eher reine Anwender sind, es erfordert halt ein wenig Einarbeitung und das ist gerade wenn man mitten im Beruf steht oft etwas was man nicht möchte. Es soll einfach funktionieren so wie ein Whiteboard, man stellt sich davor und fängt an. Und schaut man sich das Video an, dann wird es mit dem Surface Hub wohl auch genau so einfach. Das direkt noch eine Videokonferenz Lösung mit integriert ist macht es natürlich auch noch mal interessant aber ich glaube bis sich das Feature durchsetzt, wird noch sehr viel mehr Zeit vergehen.
Übrigens hab ich schon im Dezember 2013 darüber gebloggt wie ich mir die Whiteboards der Zukunft vorstelle und es freut mich, dass Microsoft das auch so sieht (mittlerweile) http://microle.azurewebsites.net/whiteboards-of-the-future/
Also von euch hätte auch gerne ein Surface Hub und was würdet ihr damit machen?
Ich wöllte es im privaten als Whiteboard haben. Das Problem, welches ich mit normalen Tablets habe ist, dass sie mir einfach zu klein sind. Meine Überdimensionierten Skizzen passen da einfach nicht drauf und auf ein ständiges Zoomen habe ich keine Lust. So landen leider viele Notizen nach wie vor auf zusammen geklebten Papier Leinwänden. Dann Fotos machen und ab in OneNote.
Ob ich mal eben genug Geld haben werde um mir ein Surface Hub oder ein vergleichbares Gerät zu leisten ist fraglich, aber gefallen würde es mir auf jeden Fall.